Kranke Zähne können schwerwiegende chronische Erkrankungen verursachen, doch bisher hat die Entfernung solcher Zähne in vielen Fällen einen hohen Tribut gefordert: Verlust an Knochen und Zahnfleisch, an Ästhetik, Komfort, Zeit, Geld und Gesellschaftsfähigkeit.
Der "Umweg" bestünde in der bislang üblichen Abfolge der Zahnentfernung, 3-4 Monate Abheilung, ständige Kontrollen durch Röntgen und eventuell notwendigem Knochenaufbau (= weiteres halbes Jahr Zeitverlust). Und höhere Kosten.
Die Versorgung eines kranken Zahns in einer einzigen Sitzung durch ein Implantat mit provisorischer Krone ist eine einmalige Chance. Wird das SCC-Prinzip akribisch eingehalten, so sind hohe Erfolgsquoten zu erwarten: über 99% in Frontzahnbereich, über 97% im Prämolarenbereich und über 90% im Molarenbereich. Das ist herausragend, wenn man bedenkt, dass die Erfolgsquoten von Hüft- und Kniegelenken weit darunter liegen! (Quelle: Swiss Dental Solutions; Short Cut Concept nach Dr. Volz.)
1. Befundung und Vorbereitung
Neben der normalen medizinischen und zahnmedizinischen Untersuchung wird ein Röntgenbild angefertigt, welches uns erlaubt Ihre Situation im Mundraum genauer zu
betrachten, Ihr Knochenangebot zu untersuchen und ggf. Entzündungen zu erkennen, damit diese rechtzeitig behandelt werden können.
Für den Sofortimplantationstermin sollte eine Situation vorbereitet und sichergestellt werden, welche Ihrem Körper erlaubt möglichst alle Kräfte daran zu setzen, das Implantat sehr gut osseointegrieren (=in den Knochen integrieren) zu lassen. Dafür ist auch Ihre Mitarbeit notwendig!
2. Vorbehandlung Metall- und Herdsanierungen
Wir beginnen mit der Metallsanierung, um den Körper zu entlasten. Dadurch werden bessere Voraussetzungen für die danach ggf. notwendige Störfeldsanierung geschaffen.
Sind vor der Implantation größere Entzündungsherde zu sanieren, sollte bereits nach der Metallsanierung mit der Immunologischen Vorbereitung (s.u.) angefangen
werden, um ein bestmögliches Ergebnis erreichen zu können.
3. Immunologische Vorbereitung
Hier ist vor allem Ihre aktive Mithilfe gefragt! Wir stellen Ihnen ein Protokoll (BTP; Biological Treatment Protocol) zusammen, welches für eine linear korrekte
Abfolge verschiedener biologischer Behandlungsprinzipien und -konzepten beruht. Diese ermöglichen eine verbesserte (Ein-)Heilung, welche durch Stimulation des Immunsystems und die Eliminierung
schädigender Faktoren erzielt wird!
4. SCC-Protokoll- Ablauf der Sofortimplantation
Wir wenden spezielle im SCC-Protokoll beschriebene Techniken an, um den Knochen ohne jegliche Beschädigung vollständig zu erhalten. Nach der Entfernung der Wurzel
wird das gesamte Wurzelfach vorsichtig und gründlich gereinigt.
Vor der Insertion des speziell auf diese Technik abgestimmten (Keramik-)Implantats wird das Zahnfach mit Ozon sterilisiert.
Verbleibende Hohlräume werden in manchen Fällen mit PGRF (Plasma Rich in Growth
Factor) gefüllt. Eventuell kann eine kleine Naht sinnvoll sein.
5. Provisorische Versorgung
Die provisorische Versorgung führen wir i.d.R. direkt im Anschluss durch. Sie sollten darauf achten, das Implantat in den kommenden Wochen mit möglichst wenig Kraft
und Druck zu belasten.
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